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Roma-Denkmal als Ort der Mahnung und Erinnerung

1937 hatte Holzschlag mit 661 Personen die höchste Einwohnerzahl, 310 Personen waren davon als Roma registriert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Zahl der Bevölkerung durch die Deportation der Roma auf 341 gesunken. Nur 28 von den 310 zuvor in Holzschlag lebenden Roma kehrten damals ins Dorf zurück.

Das neu gestaltete Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma ist ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die Verfolgten und Ermordeten, an die Toten ohne Gräber. Vor allem aber ist es ein Ort der Mahnung. Das Denkmal ermahnt uns, Minderheiten zu schützen und uns für ihre gesellschaftliche Integration einzusetzen. Diese Erinnerung ist Mahnung für die Zukunft.